Das Mittelteil AESTUS ist nach dem gleichnamigen Oberstufentriebwerk der europäischen Ariane Raketen benannt. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und lässt sich mit Glut oder Hitze übersetzen. Das Triebwerk ist speziell auf die Anforderung im Vakuum optimiert und erreicht dort einen Schub von 28400 N bei einer Leistung von 43700 kW. Es wurde in Ottobrunn bei München entwickelt und hat beispielsweise das ATV zur ISS befördert.

  • X-Series (kompatibel zum Formula-System)
  • Länge: 25″
  • Masse: 1250g
  • Material: EN AW 7075 Aluminium

VEGA ist eine europäische Trägerrakete für den Transport von Kleinsatelliten und Cubesat-Konstellationen in einen erdnahen Orbit. Ihre Bauweise ist besonders robust. Die erste Stufe erreicht einen Schub von maximal 3040 kN.

  • ILF-Series
  • Länge: 25″
  • Masse: 1300g
  • Material: EN AW 7075 Aluminium

 

Nachhaltig!

Wir achten bei der Herstellung unseres Equipments auch besonders auf eine nachhaltige Produktion. Mit dem Erwerb unserer hochwertigen Ausrüstung kannst du einen Teil zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Nicht nur die selbst hergestellten, sondern auch alle zugekauften Komponenten, Werkzeuge und Zubehör stammen aus deutschen Produktionsstätten. Z.B. werden sogar unsere hochwertigen Textiltaschen für die Mittelteile von einer Schneiderei in Aachen gefertigt. Auf diese Weise sind die Transportwege kurz und der CO2-Ausstoß gering. In unserer eigenen Werkstatt wird zu 100% Ökostrom verwendet. Darüber hinaus setzen wir wo es nur geht plastikfreie Verpackungen oder recycelten Kunststoff ein. Auch als Füll- und Polstermaterial nutzen wir ökologische Alternativen oder wiederverwenden das Polstermaterial, was wir selbst von unseren Lieferanten erhalten.

  • Lokale Fertigung mit kurzen Transportwegen
  • Umweltfreundliche Verpackung
  • Zubehör aus deutscher Produktion
  • 100% Ökostrom

F.L.A.T.Form Locking Alignment Technology

Ideale Kraftübertragung durch Formschluss (Form-Locking)

Maximierte Kontaktfläche zwischen Wurfarm und Mittelteil

Großflächig verteilte Kraftübertragung

Reduzierter Schock

Sowohl die Tillerschraube als auch das Schwalbenschwanzlager sind drehbar gelagert. So passen sich der Kopf der Tillerschraube und das Auflager dem Winkel des Wurfarms in jeder Tillerposition an. Auf diese Weise ist stets ein großer Flächenkontakt zwischen dem Wurfarm und den Mitteilteilkomponenten gewährleistet. Die Verteilung der Belastung auf eine größere Kontaktfläche führt zu einer Reduktion der Spannungsspitzen in der Wurfarmaufnahme, was eine ruhigere Reaktion des Bogens beim Schuss bewirkt. Zusätzlich werden die Kontaktflächen am Wurfarm geschont und somit die Lebensdauer der Komponenten erhöht.

Bei einer starren Tillerschraube (auch solche mit schwenkbarem Kopf) leitet der Wurfarm immer auch Querkräfte und somit eine Biegung in die Tillerschraube ein. Diese Querkräfte müssen über das Gewinde der Tillerschraube vom Mittelteil aufgenommen werden, was generell eine ungünstige Belastung für ein Gewinde darstellt. Außerdem werden die Gewinde für die Tillerschrauben meistens direkt in das Aluminium des Mittelteils geschnitten. Der Materialmix aus Stahl-Tillerschraube und Aluminium-Gewinde führt in sich bereits zu einer ungünstigen Kraftübertragung, weil der Stahl wesentlich fester als das Aluminium ist. Zusätzlich werden viele Tillerschrauben mit einer spreizenden Schraube gesichert. Dabei gräbt sich das Stahlgewinde der Tillerschraube regelrecht in das Aluminium-Gewinde und kann zu dauerhaften Schäden führen.

Demgegenüber wird die Tillerschraube mit dem F.L.A.T.-System durch die drehbare Lagerung ausschließlich mit einer Zugkraft belastet. Das sorgt für geringere Kräfte in der Schraube und niedrigeren Spannungen bei der Kraftübertragung in das Mittelteil. Zusätzlich wird die Tillerschraube aus rostfreiem Edelstahl in einem Bolzen aus dem gleichen Material montiert. So kommen bei Gewinden ausschließlich gleiche Materialpaarungen zum Einsatz. Die Kraftübertragung auf das Mittelteil erfolgt über den Formschluss zwischen Bolzen und Aluminium, sodass effektiv eine größere Fläche zur Krafteinleitung genutzt wird.

Ideale Kraftübertragung durch Formschluss (Form-Locking)

Maximierte Kontaktfläche zwischen Wurfarm und Mittelteil

Großflächig verteilte Kraftübertragung

Reduzierter Schock

Sowohl die Tillerschraube als auch das Schwalbenschwanzlager sind drehbar gelagert. So passen sich der Kopf der Tillerschraube und das Auflager dem Winkel des Wurfarms in jeder Tillerposition an. Auf diese Weise ist stets ein großer Flächenkontakt zwischen dem Wurfarm und den Mitteilteilkomponenten gewährleistet. Die Verteilung der Belastung auf eine größere Kontaktfläche führt zu einer Reduktion der Spannungsspitzen in der Wurfarmaufnahme, was eine ruhigere Reaktion des Bogens beim Schuss bewirkt. Zusätzlich werden die Kontaktflächen am Wurfarm geschont und somit die Lebensdauer der Komponenten erhöht.

Bei einer starren Tillerschraube (auch solche mit schwenkbarem Kopf) leitet der Wurfarm immer auch Querkräfte und somit eine Biegung in die Tillerschraube ein. Diese Querkräfte müssen über das Gewinde der Tillerschraube vom Mittelteil aufgenommen werden, was generell eine ungünstige Belastung für ein Gewinde darstellt. Außerdem werden die Gewinde für die Tillerschrauben meistens direkt in das Aluminium des Mittelteils geschnitten. Der Materialmix aus Stahl-Tillerschraube und Aluminium-Gewinde führt in sich bereits zu einer ungünstigen Kraftübertragung, weil der Stahl wesentlich fester als das Aluminium ist. Zusätzlich werden viele Tillerschrauben mit einer spreizenden Schraube gesichert. Dabei gräbt sich das Stahlgewinde der Tillerschraube regelrecht in das Aluminium-Gewinde und kann zu dauerhaften Schäden führen.

Demgegenüber wird die Tillerschraube mit dem F.L.A.T.-System durch die drehbare Lagerung ausschließlich mit einer Zugkraft belastet. Das sorgt für geringere Kräfte in der Schraube und niedrigeren Spannungen bei der Kraftübertragung in das Mittelteil. Zusätzlich wird die Tillerschraube aus rostfreiem Edelstahl in einem Bolzen aus dem gleichen Material montiert. So kommen bei Gewinden ausschließlich gleiche Materialpaarungen zum Einsatz. Die Kraftübertragung auf das Mittelteil erfolgt über den Formschluss zwischen Bolzen und Aluminium, sodass effektiv eine größere Fläche zur Krafteinleitung genutzt wird.

Duale Seitenverstellung – Erweiterte Einstellmöglichkeiten (Alignment)

Als weltweit erste Mitteilteile kommen AESTUS und VEGA von NOVAERY durch das F.L.A.T.-System mit einem dualen System für die Seitenverstellung auf den Markt. Dadurch ist nicht nur eine präzise Ausrichtung des Bogens, sondern auch eine parallele Verschiebung des Wurfarms in der Wurfarmtasche möglich. Viele Wurfarme sind in sich gerade gefertigt, aber die Bohrung für den Schwalbenschanz oder die Nut für die Tillerschraube sind nicht zu 100% mittig. Mit dem F.L.A.T.-System lassen sich diese Toleranzen vollständig ausgleichen.

  1. Primäre Seitenverstellung: Der Wurfarm kann über die seitlich angebrachten Justageschrauben im aufgespannten Zustand stufenlos, exakt zentrisch positioniert werden. Dazu wird der Bolzen mit der Tillerschraube über ein M6x0.5 Feinstgewinde seitlich verschoben. Eine Umdrehung entspricht dabei 0,5 mm seitlicher Bewegung. Der Maximale Verstellweg beträgt hier bis zu +/-1,5 mm.
  2. Sekundäre Seitenverstellung: Das Schwalbenschwanzlager bietet ein klassisches Passscheibensystem. Mit einem Verstellweg von +/- 1 mm kann der Wurfarm in 0,1 mm Schritten justiert werden.

Duale Seitenverstellung – Erweiterte Einstellmöglichkeiten (Alignment)

1st and 2nd lateral adj

Als weltweit erste Mitteilteile kommen AESTUS und VEGA von NOVAERY durch das F.L.A.T.-System mit einem dualen System für die Seitenverstellung auf den Markt. Dadurch ist nicht nur eine präzise Ausrichtung des Bogens, sondern auch eine parallele Verschiebung des Wurfarms in der Wurfarmtasche möglich. Viele Wurfarme sind in sich gerade gefertigt, aber die Bohrung für den Schwalbenschanz oder die Nut für die Tillerschraube sind nicht zu 100% mittig. Mit dem F.L.A.T.-System lassen sich diese Toleranzen vollständig ausgleichen.

  1. Primäre Seitenverstellung: Der Wurfarm kann über die seitlich angebrachten Justageschrauben im aufgespannten Zustand stufenlos, exakt zentrisch positioniert werden. Dazu wird der Bolzen mit der Tillerschraube über ein M6x0.5 Feinstgewinde seitlich verschoben. Eine Umdrehung entspricht dabei 0,5 mm seitlicher Bewegung. Der Maximale Verstellweg beträgt hier bis zu +/-1,5 mm.
  2. Sekundäre Seitenverstellung: Das Schwalbenschwanzlager bietet ein klassisches Passscheibensystem. Mit einem Verstellweg von +/- 1 mm kann der Wurfarm in 0,1 mm Schritten justiert werden.
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Einzigartige Oberfläche

Kratzfest

Langlebig

Robust

Die Oberflächenbeschaffenheit spielt eine große Rolle für die Qualität. Optik, Haptik und Widerstandsfähigkeit sind dabei die wichtigsten Kriterien. Deswegen setzen wir bei unseren Mittelteilen auf eine besonders langlebige und robuste Harteloxal-Veredelung, die speziell für die hochfeste Legierung EN AW 7075 entwickelt wurde. Diese Schicht ist dicker und härter als bei standardmäßig eingesetzten Eloxalverfahren und übertrifft auch Harteloxalverfahren nach DIN-Norm. Vor dem Eloxieren werden die Mittelteile mit Glasperlen gestrahlt und anschließend erneut gebeizt. So entsteht eine matte, homogene, samtartige Oberfläche. Selbstverständlich sind unsere Mittelteile in verschiedenen Farben erhältlich. Da die Aluminiumlegierung EN AW 7075 beim Eloxieren eine starke Eigenfärbung verursacht, die mit zunehmender Schichtstärke intensiver wird, muss die Schichtdicke für bunte Farben etwas reduziert werden. Damit liegt die Widerstandsfähigkeit immer noch über dem Niveau von gewöhnlichen dekorativen Eloxalschichten. Die robustesten Oberflächen erreichen wir in den Farben Schwarz und Natur.

Individuelle Optik

Hebe Dich von der Masse ab!

Die Anbauteile aus Aluminium sind aus der gleichen Legierung gefertigt wie unsere Stabilisatorkomponenten. Deshalb sind diese ebenfalls in bis zu 10 verschiedenen Farben erhältlich. Somit lässt sich die Optik des gesamte Bogens nach deinen individuellen Vorstellungen zusammenstellen und z.B. auch der TERRA-Stabilisator auf das Mittelteildesign abstimmen.

Zusätzlich bieten wir exklusiv im Premium-Paket an zwei der vier Logo-Embleme in den Wurfarmtaschen individuell zu gravieren. So kannst Du Dein Mittelteil zum Beispiel mit Deinem Namen markieren.

TORX

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Wem ist es noch nicht passiert? Einmal nicht aufgepasst und schon nimmt man bei dem Durcheinander von zöllischen und metrischen Gewinden am Bogen den falschen Inbusschlüssel. Ist dann auch noch Pech im Spiel oder sitzt eine Schraube fest, ist der Inbus schnell rund. Was nun? In unserem Mittelteilen werden ausschließlich Schrauben mit TORX-Antrieb verbaut. Der Vorteil, es gibt kein metrisches oder zöllisches TORX. Die Größen sind bei beiden Gewinden gleich. “Runddrehen” ist fast unmöglich, solange die Schraube von Hand angezogen wird.

Edelstahl Stabilisatorgewinde

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Die Gewindeeinsätze für die Stabilisatoren fertigen wir aus rostfreiem Edelstahl. So ist eine bombenfeste Verbindung zwischen Stabilisator und Mittelteil gegeben. Unser besonderes Augenmerk lag bei der Entwicklung neben dem Front-Gewinde auch auf den sekundären Gewindeeinsätzen. Immer mehr Schützen montieren hier nicht nur Dämpfer, sondern auch die V-Bar, um das System frei nach eigenen wünschen zu gestalten. Deshalb besitzen diese Gewindeeinsätze 15,5 mm Durchmesser eine besonders große Kontaktfläche für den optimalen Kraftschluss.

Laser-Gravur

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In den Kopf der Tillerschraube und den Klickervorbau wird mit einem CO2-Laser eine millimetergenaue Skala eingraviert. Dabei werden durch die Hitzeeinwirkung des Lasers lediglich die Farbpigmente in der Eloxalschicht zerstört, die schützende Schicht selbst bleibt vollständig erhalten. So lässt sich der Bogen reproduzierbar einstellen. Verschiedene Klicker- oder Tillerpositionen können für verschiedene Pfeile bzw. Wurfarme notiert werden. Dies erleichtert den Umstieg bei wechselndem Equipment, zum Beispiel von der Sommer- in die Wintersaison.

Individuelle Griffschale dank innovativer Technologie

Unsere Griffschalentechnologie ist bisher einmalig. Die Griffschalen werden mit dem 3D-Druck-Verfahren SLS (Selektives Lasersintern) gefertigt. Dabei wird eine dünne Schicht aus extrem feinem Pulver maschinell auf eine Grundplatte aufgetragen gefertigt. In dieser Schicht wird dann mit einem Laserstrahl der Bereich aufgeschmolzen, der zum späteren Bauteil gehört. Dabei fährt der Laser praktisch Pixel für Pixel des Bauteils in dieser Schnittebene ab. Der restliche Bereich verbleibt als lockeres Pulver. Darauf wird anschließend die nächste Schicht Pulver aufgetragen, die wieder punktuell aufgeschmolzen wird. So wächst das Bauteil Schicht für Schicht an. Am Ende befindet sich die Griffschale in einem Würfel aus Pulver. Dieses wird auf einem Gitter abgerüttelt und die Griffschale bleibt zurück. Das restliche Grundmaterial kann für neue Drucke wiederverwendet werden, so entsteht bei der Produktion kein Müll.

Das Ergebnis ist ein monolithisches Bauteil mit einer rauen Oberfläche. Die Einzelnen Schichten sind gegenüber gewöhnlichem FDM 3D Druck kaum zu erkennen und auch die Haftkraft zwischen den Schichten ist genauso hoch wie in der Ebene. Dadurch wird eine wesentlich höhere Festigkeit erreicht. In verschiedenen Nachbearbeitungsschritten kann die Bauteiloberfläche dann geglättet und eingefärbt werden.

Die SLS-Technologie ermöglicht neue Gestaltungsfreiheit für Griffschalen. Es sind Designelemente möglich, die zuvor nicht denkbar waren. Die Griffschalen können selbst für kleine Stückzahlen individuell angepasst werden, weil keine Gussformen benötigt oder Maschinen eingerichtet werden. Die Oberfläche kann für maximale Rutschfestigkeit rau belassen oder geglättet werden. Regen oder Schweiß stellen ebenfalls kein Problem dar. Die Oberfläche ist auf µm-Ebene offenporig und damit wasserdurchlässig. Dadurch bilden sich keine Fluidschicht zwischen der Haut und der Griffschalenoberfläche. Das Wasser wird wie bei einem Schwamm vom Material aufgenommen und trocknet später wieder. So verändert sich die Oberflächenhaftung nie, egal ob die Griffschale nass oder trocken ist.